
Routineunterbrechungen
Es gibt nichts Besseres als die Weihnachtszeit, um die Routine unserer Katzen durcheinander zu bringen. Neue Dekorationen, Freunde und Familie zu Besuch, Lärm und Hektik... All das sind Stressfaktoren für Katzen.
Tipps für entspannte Katzen während der Weihnachtszeit
1. Halten Sie möglichst viele Routinehandlungen ein
- Abseits des grossen, weihnachtlichen Abenteuerspielplatzes lieben Katzen Alltagstrott und feste Abläufe. Diese geliebte Routine fällt während der Weihnachtszeit oft weg und stellt Ihren Stubentiger vor Probleme.
- Es herrscht Hektik, eine laute Atmosphäre und mehr oder gar keine Menschen sind im Haus. Es werden Tische umgestellt, Betten hinzugestellt usw. Vorhersehbarkeit und Gewohnheit kann Ihre Katze während dieser Zeit vergessen. Halten Sie darum möglichst die Futterzeiten, Schmuse- und Spielstunden so wie sonst ein. Damit ist schon mal viel geholfen, auch wenn sich Weihnachts- und Silvestertrubel sonst nicht ganz vermeiden lassen.
2. Schaffen Sie einen ruhigen & sicheren Rückzugsort
- Ihre Supersinne lassen unsere Stubentiger die seltsamen Geräusche noch intensiver wahrnehmen als uns Menschen. Grund genug, sich einen sicheren Rückzugsort zu suchen, sobald die Verwandtschaft eintrifft!
- Bereiten Sie für solche Gelegenheiten ein Zimmer vor, welches für die Katze jederzeit zugänglich ist und in das sie sich zurückziehen kann, wenn ihr nach Ruhe ist. Wichtig ist, dass Ihre Katze den Rückzugsort von sich aus aufsucht und wieder verlassen kann. Ihre Katze darf niemals dazu gezwungen werden.
- Sie können das Zimmer z. B. zusätzlich mit einer offenen Kiste oder einem Karton ausstatten, in den sich die Katze verkriechen kann. Decken und Kissen, welche Sie mit FELIWAY Classic Spray einsprühen können, machen es gemütlich und sorgen für Wohlbefinden. Stellen Sie genügend frisches Wasser, etwas Futter und gegebenenfalls ein Katzenklo mit in den Raum.
- Stecken Sie ausserdem am besten schon eine Woche vor Weihnachten einen FELIWAY Optimum Verdampfer im Zimmer ein. Dieser wurde speziell dafür entwickelt Ihrer Katze Wohlbefinden und Sicherheit zu schenken - auch wenn es mal etwas unruhiger zugeht.
3. Machen Sie Weihnachten katzensicher
Was uns harmlos erscheint, kann sich für unsere vierbeinigen Freunde als gefährlich erweisen.
- Sichern Sie den Weihnachtsbaum in einem stabilen und schweren Weihnachtsbaumständer. Im Idealfall sichern Sie ihn sogar zusätzlich mit einer Verankerung an der Wand oder Decke. Denn nicht selten wird der Weihnachtsbaum als neuer Kratz- und Kletterbaum betrachtet.
- Spielen macht durstig! Decken Sie darum den Christbaumständer gut ab, nicht dass die Katze auf die Idee kommt, aus dem Wasser zu trinken. Harz, Konservierungsstoffe und ätherische Öle können Vergiftungen hervorrufen.
- Steigen Sie auf elektrische Kerzen um. Achtung aber, die Kabel ziehen besonders junge Katzen magisch an, an ihnen zu knabbern. Kleben Sie diese darum doch besser gleich ab.
- Kugeln aus Plastik oder Dekoration aus natürlichen Materialien sind im Katzenhaushalt die erste Wahl. Gerade glitzernder Schmuck oder Glöckchen bringen in vielen Katzen den inneren Tiger hervor. Schmuck aus Papier, Holz oder Dinge wie Strohsterne und Tannenzapfen sind wesentlich sicherer für kleine verspielte Stubentiger. Ähnlich verhält es sich mit Lametta. Das bewegt sich beim kleinsten Lufthauch und motiviert die Katze geradezu damit zu spielen. Hier können im schlechtesten Fall Darmverschluss oder innere Verletzungen durch Schnitte drohen, wenn die Katze das Lametta beim Spielen verschluckt.
Achtung Pflanzendeko!
- Weihnachtssterne, Christrosen, Stechpalmen und Mistelzweige für die Samtpfoten giftig. Sie sollten darum unerreichbar und unanknabberbar aufgestellt werden.
- Tannennadeln sind für Katzen unverdaulich und sollten nicht gefressen werden. Kehren Sie daher heruntergefallene Tannennadeln so bald wie möglich auf.
Kerzen und Duftöle
- Düfte nach Nelken, Zimt und Vanille verbreiten eine wohlige Stimmung im Haus. Für die Supernasen der Vierbeiner sind aber gerade Duftkerzen und -öle oft sehr unangenehm, da sie alles sehr viel intensiver wahrnehmen als wir.
- Auch sind in diesen Düften oft chemische Substanzen enthalten, die für Katzen teilweise giftig sind und Reaktionen der Atemwege bis hin zum Erstickungsanfall auslösen können.
- Damit es trotzdem etwas weihnachtlich riecht, nutzen Sie zum Beispiel mit Nelken gespickte Orangen.